Spendenübergabe für Flüchtlinge

Seit der Ankunft der ersten Flüchtlinge in Baumberg beschäftigen sich auch unsere Kniprodinis intensiv mit den Sorgen und Problemen, die gegenwärtig bedingt durch globale Konflikte eine besondere Aktualität haben. Dabei entstand der Wunsch, auch als Kinder etwas für die Flüchtlinge zu tun, die häufig gerade mit ihrem Leben davongekommen sind mittellos nach Deutschland kommen.

Es lag nahe, die Einnahmen unseres diesjährigen Sponsorenlaufes auch für die Flüchtlingshilfe zu nutzen. So kam es, dass unsere Schule in Absprache mit Jugendamt und Ordnungsamt Willkommenstüten für Flüchtlingskinder zusammenstellte. Die Tüten beinhalteten Materialien zum Schreiben, Malen und Basteln wie Stifte, Papier, Blöcke, Spitzer oder Radiergummis. Außerdem gab es verschiedene Spielzeuge wie Seilchen, Flummis oder Ballspiele. Alle Spenden wurden in haltbare Papiertüten verpackt, die alle individuell angemalt und teils in zahlreichen Sprachen beschriftet wurden. Die Tüten können von den Kindern auch weiter genutzt werden, da sie in der ersten Zeit ihres Aufenthaltes in Deutschland häufig mehrfach und kurzfristig den Aufenthaltsort wechseln müssen.

Um die Privatsphäre der Flüchtlinge nicht zu beeinträchtigen fand die Übergabe nicht in der Flüchtlingsunterkunft, sondern in der Schule statt. Die Leiterinnen des Monheimer Jugendamtes und des Ordnungsamtes nahmen die Spenden dankbar entgegen. Sie sorgen für eine Verteilung an Kinder, in der Baumberger Erstaufnahmeeinrichtung. Bei der Übergabe wurden sie begleitet von einem jungen Mann, der selbst mit 17 Jahren ohne seine Eltern aus Syrien auf Umwegen bis nach Deutschland gekommen war. Er berichtete den Kniprodinis, welche Länder er auf seiner Flucht teilweise zu Fuß durchquert hat.

Alle Kniprodinis hörten bei der Übergabe sehr interessiert zu und stellten zahlreiche Fragen, die der junge Mann aus Syrien bereitwillig und mithilfe einer Dolmetscherin beantwortete. Es war eine sehr bewegende Begegnung, die für viele Kinder unserer Schule der sogenannten Flüchtlingskrise erstmalig ein Gesicht gab.

Wir hoffen, dass unsere Spenden den Kindern, die sie erhalten haben und erhalten werden, die Situation ihres Aufenthaltes ein wenig erleichtern und aufheitern können.

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