Schon mehrere Tage vor dem Ausflug ins Schulmuseum nach Katterbach grübelten die Frösche darüber, wie sich eine Schulstunde vor 100 Jahren wohl gestaltete. Mit Vorfreude, so eine Schulstunde erleben zu können, aber auch mit viel Respekt vor der Strenge der Lehrerin, traten wir die Busreise an. Kaum angekommen sollten wir uns auch schon vor dem Klassenzimmer aufstellen. Die Schulglocke ertönte und die Lehrerin kam im langen Kleid auf uns zu – es ging los! In der Klasse saßen wir auf Holzbänken und mussten aufstehen, sobald wir drangenommen wurden. Die Lehrerin war ziemlich streng und wir hielten uns an ihre Regeln, doch konnten wir uns ein Kichern nicht verkneifen, als sie einige Kinder zufällig mit ihren Zweitnamen ansprach. Schuluniform, Schulranzen, die Art der Rechenabfrage und der Strafen, … – über all das lernten wir von früher. Das Ende der Stunde, bei dem wir die Sütterlinschrift mittels Griffel und Schiefertafel üben konnten, stellte das Highlight dar! Der Unterricht endete und wir durften uns noch auf eine originale Kniebank knien. Aber mit Vorsicht – denn das tat ganz schön weh! Nach langer Pause wurden wir noch durch das Schulmuseum geführt und bekamen beispielsweise die Herstellung eines Griffels erklärt. Was ein aufregender und toller Tag im Schulmuseum – den werden wir so schnell nicht vergessen!
Bereits im Unterricht zeigten die Frösche ganz viel Wissen über die Stadt Monheim. Aber genauso viele interessante Fragen stellten sich: „Wie hoch ist der größte Wolkenkratzer von Monheim?“ und „Warum heißt Monheim eigentlich Monheim?“. Daher war es besonders aufregend, Monheim durch die Stadtführung hautnah zu erleben. Bei strahlend blauem Himmel machten wir uns früh morgens zu Fuß auf den Weg zum Deusser Haus. Dort warteten die Stadtführer auf uns. Angekommen, ging es sofort runter zum Rhein. Ganz schön windig war es dort! Wir freuten uns über die Besichtigung der Marienkapelle, wo wir sogar die Glocke eigenhändig läuten durften. Nach weiteren Sehenswürdigkeiten und interessanten Fakten endete unsere Exkursion am Schelmenturm. Dort konnten wir endlich die Spielmann-Statue sehen. Erschöpft vom Laufen brachte uns der Bus zurück zur Schule. Ein Glück, dass es den Monheim-Pass gibt! ;)
So oder so ähnlich lauteten Forscherfragen zu unserem Thema "Brücken" im Sachunterricht. Begeistert bauten die Frösche mit Holzbausteinen die verschiedensten Brücken und testeten deren Stabilität. Von recht einfachen Balken- und Kragbogenbrücken, über die recht knifflige römische Bogenbrücke, bis hin zur Leonardobrücke, die den Höhepunkt des Unterrichts darstellte. Hierfür waren Teamgeist und ganz viel Geduld gefragt, aber auch Geschicklichkeit und absolute Genauigkeit in der Bauweise. Wir lernten zudem die grundsätzlichen Bestandteile von Brücken kennen und schauten uns an, wie sie im echten Leben gebaut werden und vor allem, wie sie stabil werden! Dies und vieles weitere zu jeglichen Brückenarten führte oft zu neugierigen und staunenden Gesichtern.
Am Donnerstag, 28.04.2022, haben wir das Theaterstück "Die große Nein-Tonne" in der Turnhalle mit den Parallelklassen endlich ansehen können. Die zwei witzigen Schauspieler haben uns verschiedene Situationen vorgespielt, über die wir viel lachen mussten, da wir sie eigentlich alle aus dem Alltag her kannten. Da ging es um das lästige Zähneputzen, das nervige Aufräumen des Kinderzimmers, das Pünktlichsein zu Terminen, aber auch um Situationen wie Mutproben, Annäherungen von Leuten, die uns Angst machen und ein Nein-Gefühl bei uns hervorrufen. Wir haben gelernt, dass manche Situationen in die Nein-Tonne geworfen werden sollen und wir uns Hilfe suchen sollen, wenn wir ein Nein-Gefühl entwickeln. Manche Situationen mit Nein-Gefühlen jedoch darf man nicht in die Nein-Tonne werfen, da sie wie das Zähneputzen, Arztbesuche oder das Aufräumen für die Gesundheit oder als Regel für unseren Alltag wichtig sind. Es war eine fröhliche und lehrreiche Theaterstunde und wir freuen uns schon auf die Fortsetzung in dem Stück "Mein Körper gehört mir".
Am Dienstag, den 26.04.2022, kam der Künstler Jan Sichtig in unsere Klasse, um mit uns gemeinsam Mosaike herzustellen. Jede Klasse produziert nämlich ein Kunstwerk für das im Juni stattfindende Stadtfest zum Thema „Römer“. Wir mussten zunächst einen Bauplan für unser Mosaik zeichnen, diesen dann mit den Mosaiksteinen nachlegen und schließlich gut aufkleben. Zum Schluss sollten wir wie ein Fliesenleger die Fugen verputzen. Wir haben sehr unterschiedliche Mosaike gestaltet, manche von uns haben Symbole wie Kreuz, Baum oder Sonne gewählt, andere haben lieber mit Mustern und Farben variiert. Es war auf jeden Fall ein toller Schulmorgen und wir freuen uns schon, wenn viele Besucher dieser Kunstwerke auf dem Stadtfest betrachten können. Vielen Dank an die Stadt Monheim für diese tolle Idee!
Auch dieses Jahr kam der Osterhase am letzten Schultag nach dem Schwimmunterricht zu uns. Wir haben uns trotz unbeständigem Wetter auf den Weg gemacht und eine Runde gedreht, bevor wir schließlich festgestellt haben, dass der Osterhase auf dem Spielplatz einige Überraschungen verloren hatte. Jeder von uns durfte 2 gekochte Eier und eine Tüte mit einem roten und eine mit einem blauen Band suchen. Als alle ihre Habseligkeiten gefunden hatten, ging es wieder in die Schule. Dort konnten alle es nicht abwarten, ihre Tüten zu öffnen: viele Leckereien und nützliche Sachen wie Tintenkiller, Stempel, Aufkleber usw. waren dort zu finden. An so manchem Schokoladenmund konnte man am Ende des Tages erkennen, dass so manche Süßigkeit schon vertilgt worden war. Zum Schluss gab es in der Klasse noch ein Nest für jeden mit Eierflummi. Der Höhepunkt war für alle das Klassengeschenk in Form eines Basketballs, den sich alle für die Pause gewünscht haben. Das war ein toller uns süßer letzter Schultag!
Am 24.3.2022 machten wir nach langer Corona-Zeit mal wieder einen Ausflug. Bei wunderschönem Sonnenschein gingen wir fröhlich bis zum Haus Bürgel, wo uns unsere Begleitung schon in Empfang nahm. Nach einer Frühstückspause mit einem frechen Huhn, das sogar die Brötchen aus der Hand klaute, machten wir uns in Gruppen auf den Weg in den Auwald, um den Fall zu lösen. Die Aufgaben waren gar nicht so einfach, aber alle Gruppen haben den Weg gefunden und den Fall gelöst. Zum Schluss kamen wir wirklich an einem Grabstein an, der von einem ermordeten Förster berichtete. Nun machten wir uns wieder auf den Heimweg und konnten insgesamt über 11000 Schritte an diesem Tag verzeichnen. Dafür hatten wir uns dann ein Eis auf dem Schulhof sichtlich verdient.
Endlich war es wieder soweit: Wenn auch in einem anderen Rahmen aber sehr ausgelassen feierten wir an Altweiber unseren Karneval. Bei unterschiedlichen Spielen vom Würfelspiel mit Kinderstapelbergen, Schokoladenwettessen ohne Schokolade und Luftballontanz wurde viel gelacht und ausgelassen gefeiert. Einzelne Leckereien von Chips bis Bonbons durften nicht fehlen. Nach der Pause ging die Sause dann mit allen Schülern auf dem Schulhof weiter. Bei Stopptanz und eingeübten Tänzen hatten alle Kinder viel Spaß und die Fußgänger blieben an der Haltestelle sogar stehen, um das Treiben zu beobachten. Die Beschallung konnte man über die ganze Straße hören. Glückliche und vom Feiern müde Kinder konnten dann in das lange Karnevalswochenende starten.
Auch wenn dieses Jahr „Winrichs Weihnachtszauber“ leider wieder ausfällt, konnten wir trotzdem schöne Bastelstunden mit einer Künstlerin der Kunstschule genießen. Wir haben Drahtfiguren hergestellt und konnten uns das Motiv ausdenken: Schneemann, Engel, Weihnachtsbaum, Stern oder was uns sonst noch einfiel.
Diese Kunstwerke haben wir dann an Weihnachten den Eltern geschenkt.
Und da in diesem Jahr auch die Weihnachtsfeier wieder ausfallen musste, haben wir in der letzten Schulwoche wenigstens weihnachtliche Sonderaktionen durchgeführt, die uns Kindern viel Spaß bereiteten.
Von der Herstellung von Weihnachtsbaumanhängern, über das Verzieren von Lebkuchenfiguren und – herzen bis zum Weihnachtsfilm war alles vertreten. Es war eine süße und schöne Woche, in der wir von dem stressigen Alltag einmal abschalten konnten und ein weihnachtliches Gefühl entwickeln konnten.
Am 6. Dezember kam der Nikolaus zu Besuch in unsere Klasse. Er las wieder aus seinem goldenen Buch vor, war wir Kinder der Klasse 2a schon alles gut können und wofür er uns loben kann. Nur wenige Dinge waren dabei, die er nicht so toll fand bei uns. Das werden wir sicherlich dieses Jahr auch ändern können. Dieses Jahr gab es einen Schokoriegel für jeden und einen Tonie für die Tonie-Box für die Klasse. Bis nächstes Jahr, lieber Nikolaus!
Anfang Dezember hatten wir wieder mit Frau Wanders in der Turnhalle eine Stunde „Gewaltfrei Lernen“. An diesem Tag haben wir nicht nur die STOPP-Regel wiederholt, sondern auch gelernt, wie man „stark“ auf Provokationen reagiert. Wie muss ich gehen, damit der andere nicht merkt, dass ich Angst habe? Ich lasse alle Beschimpfungen an meiner Elefantenhaut abprallen und lasse mich nicht provozieren. Wie kann ich anderen helfen, die geärgert werden oder in Gefahr sind? Solche Fragen und Situationen haben wir nachgespielt und wenden diese hoffentlich im Alltag auch an.
Kurz von den Herbstferien mussten wir – obwohl noch kein Karneval war – uns alle grün anziehen. Es kam nämlich der Autor Armin Pongs zu uns zu Besuch und las aus seinem Buch „KROKOFIL – Der Traumländer“ vor. Er erklärte uns dabei auch, wie ein Buch entsteht und wie lange es dauert, bis es endlich in den Regalen der Buchläden steht. Es war ein schöner Tag und viele von uns haben danach noch Bücher von dem Autor bestellt und gelesen.
Die Froschklasse ist nun bereit für den Straßenverkehr. Sie hat das Überqueren der Straße geprobt und auch gelernt, wo Gefahrenstellen rund um die Schule zu finden sind.
Wichtig ist auch die richtige Ausstattung, so dass vor allem auch die anderen Verkehrsteilnehmer uns in den dunklen Wintertagen auch sehen können…
Deshalb haben wir nicht nur neongelbe Warnwesten sondern auch reflektierende Kappen erhalten. Auch eine helle Kleidung ist im Winter von Vorteil und natürlich viele Reflektoren an unseren Tornistern.
Voller Stolz werden diese von uns getragen und wir hoffen alle, dass wir alle einen Schutzengel haben und uns im Straßenverkehr nie etwas passieren wird.
Nun sind wir schon ein paar Wochen in der Schule und haben schon eine ganze Menge dazugelernt.
Wir kennen schon alle Buchstaben und schreiben schon eigene Wörter des Tages. Auch mit der richtigen Richtung beim Ziffernschreiben kennen wir uns nun aus. Unser Klassentier Fips begleitet uns immer dabei. Er freut sich immer besonders, wenn es in der Klasse so schön duftet. Das ist immer dann der Fall, wenn die Kinder die neuen Buchstaben oder Zahlen in Rasierschaum auf den Tisch schreiben dürfen. Wie man auf den Fotos sieht, macht das nicht nur eine Menge Spaß, sondern hilft uns auch ordentlich zu schreiben. Auf jeden Fall riecht man diese Unterrichtsform im ganzen Haus…
Auch macht es den Kindern Spaß, ihre Zahlen und Buchstaben zu kneten. Es ist manchmal gar nicht so einfach, so eine lange Knetwurst für eine 8 herzustellen. Da muss man ganz schön rollen…